
Für Studierende, die von einer anderen Universität an die HSG wechseln und hier ein fachverwandtes BWL- oder VWL-Masterstudium beginnen, ist seit Herbst 2015 die Integrationswoche obligatorisch. Die Integrationswoche führt Studierende vor Beginn ihres Studiums an die besonderen Merkmale der HSG heran und hilft diese von Anfang an zu verstehen. Damit will die HSG eine einheitliche Qualität der Ausbildung sicherstellen.
Je nach Master-Programm unterscheidet sich die Integrationswoche. Die nicht-spezialisierten Master-Programme (Business Innovation (MBI), Marketing, Dienstleistung- und Kommunikationsmanagement (MSC), Unternehmensführung (MUG), Rechnungswesen und Finanzen (MAccFin) und Volkswirtschaftslehre (MEcon)) sehen sowohl eine programmspezifische Integrationswoche als auch eine Master-Vorbereitungsstufe vor.
Neueintretende Studierende mit einem fachähnlichen Abschluss absolvieren nur eine Integrationswoche. Diese kombiniert Veranstaltungen aus den Bereichen BWL (Finanzielle Führung, St.Galler Management-Modell und Marketing), VWL, Wirtschaftsrecht (Gesellschafts-/Konzernrecht und Haftung) sowie aus dem Kontextstudium (Natur/Kultur). Die Integrationswoche beinhaltet somit einen integrativen Überblick über das Studium an der Universität St.Gallen.
Bewerbende mit einem fachfremden Master-Abschluss und Bewerbende mit einem betriebswirtschaftlichen Fachhochschul-Abschluss absolvieren eine Master-Vorbereitungsstufe. Diese basiert auf einem klar definierten Fächerkatalog im Umfang von 60 (BWL) respektive 56 Credits (VWL). Sobald diese fachlichen Grundlagen absolviert sind, kann das gewünschte Master-Programm ohne weitere fachliche Auflagen aufgenommen werden.
Die spezialisierten Master-Programme (Strategy and International Management (SIM), Banking and Finance (MBF) und Quantitative Economics and Finance (MiQE/F)) sehen für neueintretende Studierende eine programmspezifische Integrationswoche vor, die vor Beginn des Master-Studiums absolviert werden kann. Die Integrationswoche fokussiert auf die Fachgebiete der jeweiligen Programme.
Nach Absolvieren der Integrationswoche kann das Master-Studium neu ohne weitere fachspezifische Auflagen fortgesetzt werden. Die Studierenden können sich so vollumfänglich auf ihr Master-Studium konzentrieren.
Die Integrationswoche ersetzt das bisherige Modell der fachspezifischen Zulassungsauflagen. Bisher erhielten die externen, neueintretenden Studierenden je nach Abschluss und je nach Universität fachliche Auflagen. Diese mussten innerhalb von zwei Semestern, parallel zum Master-Studium, nachgewiesen werden.